Resozialisierung

Der Hilfeplan

Die pädagogische Arbeit im Haus Rupprechtstraße strukturiert sich über den Hilfeplan, der in Zusammenarbeit mit dem Bewohner erstellt wird. In der Bewerbungsphase und im Vorstellungsgespräch wird eine erste individuelle Einschätzung der besonderen sozialen Schwierigkeiten des Bewerbers vorgenommen.

Innerhalb von vier Wochen nach Einzug des Bewerbers wird – aufbauend auf das nun entstandene Vertrauensverhältnis zwischen Bewohner und Mitarbeiter – der Hilfeplan geschrieben. Im ersten Teil wird ein Sozialbericht/Sozialanamnese angefertigt. Hier wird die Entwicklung seit der Geburt dargestellt. Im zweiten Teil ist der Hilfeplan in neun Arbeits- und Problembereichen gegliedert, die für die Beurteilung des Hilfebedarfs im Rahmen der Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten von Bedeutung sind. Mit dem Bewohner werden zu jedem Bereich die aktuelle Situation, der Hilfebedarf und die zur Zielerreichung notwendigen Maßnahmen erarbeitet.

 

Die Arbeits- und Problembereiche

Dem Hilfeplan liegen folgende sogenannte Arbeits- und Problembereiche zugrunde:

  1. Wirtschaftliche Situation,
  2. Soziale Kompetenz,
  3. Lebenspraktische Fähigkeiten,
  4. Ausbildungs-, Berufs- und Arbeitssituation,
  5. Familiäre und soziale Situation,
  6. Medizinischer Status,
  7. Psychischer Status,
  8. Suchtproblematik,
  9. Wohnsituation.

     

Das Aufnahmeverfahren / Ihre Bewerbung

Wir prüfen durch ein schriftliches Bewerbungsverfahren, ob Sie gewillt sind, straffrei zu leben. Auch ob Sie motiviert sind, etwas an Ihrer bisherigen Lebensführung zu verändern und neue Ziele für sich zu erarbeiten, spielt für unsere Entscheidung über eine Zusammenarbeit mit Ihnen eine große Rolle.  Alle Informationen rund um das Bewerbungsverfahren sowie wichtige Formulare zur Erstellung Ihrer Bewerbungsunterlagen finden Sie hier:

zur Bewerbung / Aufnahmeverfahren